Pressemitteilung der AG Frieden Trier, BUND Bitburg-Prüm und BUND Kreisgruppe Trier im Rahmen der Kampagne Krieg beginnt hier     14.5.2016

Friedensaktion vor Airbase Spangdahlem

„Stoppt die Kriegsunterstützung und Umweltzerstörung - Gegen Umwelt­belastung und Chemiegifte“ so das Motto der Friedenskundgebung am Samstag 21. Mai 2016 um 15.00 Uhr vor dem Haupttor der Airbase Spangdahlem.


Der BUND Kreisgruppe Bitburg-Prüm und die Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier laden im Rahmen der „Kampagne Krieg beginnt hier“ zu dieser Friedensaktion mit anschließender Exkursion zum verseuchten Weiher ein.

Es wird Redebeiträge von Günther Schneider (BUND), Richard Pestemer (Ortsbürgermeister Neunkirchen/Hunsrück), Meike Capps-Schubert (GI Café The Clearing Barrel Kaiserslautern) sowie Grußworte von Parteivertretern geben. Markus Pflüger (AG Frieden) moderiert und für musikalische Begleitung sorgt Thomas Hagenhofer vom Friedensnetz Saar.

„Immer neue Meldungen über Chemiegifte wie PFC im Trinkwasser - schrecken die Menschen auf, die in der Nähe des Kriegsflughafens wohnen. Schon lange spüren sie vielfältige Belastungen und wollen ein Ende der des Lärms und der Umweltverseuchung“, so Günther Schneider vom BUND Bitburg-Prüm.
Der Kriegsflughafen Spangdahlem ist ein europäisches Zentrum des US-Nachschubs und logistische Drehscheibe für US-Kriege:  „Auch der hochgiftige NATO-Treibstoff JP-8 sowie Hytrazin und die enorme Lärm- und Abgasbelastung der Region sind erste Kollateralschäden des Kriegsflughafens der vom Kosovo über den Irak- bis zum Afghanistankrieg eine wichtige Kriegs­funktion erfüllt. Die Emissionen sind erste Kollateralschäden der Kriege für Macht- und Wirtschafts­interessen“  ergänzt Markus Pflüger von der AG Frieden.

Die Friedensgruppen fordern eine Schließung und zivile Umnutzung (Kon­version) für Natur, Tourismus und erneuerbare Energien.  Mit der Demonstration setzten sich die Friedens- und Umweltgruppen für Abrüstung und Frieden und gegen Umweltgifte und Lärm ein.