Pressemitteilung - Büchel, Kaiserslautern, Mainz, Saarbrücken, Saarwellingen, Trier 13.4.17
Kampagne 'Krieg beginnt hier' mobilisiert zu Ostermärschen der Region
Mit der Friedenskampagne KRIEG BEGINNT HIER engagieren sich Friedensgruppen der Region gegen "Startplätze des Krieges vor der eigenen Haustür": "Wir rufen dazu auf sich an der Kampagne Krieg beginnt hier zu beteiligen um gemeinsam für eine friedliche Welt ohne Drohnen, Atomwaffen und Rassismus einzutreten. Wir laden dazu ein an den Ostermärschen gegen die deutsche Kriegsbeteiligung zu demonstrieren: konkret protestieren wir am 15. April in Kaiserslautern, Saarbrücken und Mainz sowie am 17.April in Büchel gegen die dortigen Atomwaffen." so Detlev Besier, Pfarrer für Frieden und Umwelt aus der Pfalz.
„In Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit seinen zahlreichen Bundeswehreinrichtungen wird Kriegspolitik unterstützt. Europa verdichtet sich zunehmend als Militärbündnis und steht für Militarisierung, Aufrüstungsverpflichtung und Rüstungsgeschäfte. Die europäische Flüchtlingsabwehr FRONTEX und die NATO führen Krieg gegen Flüchtlinge." kritisiert Dr. Gernot Lennert von der DFG-VK Mainz
"Zugleich werden auf dem größten “US-Flugzeugträger” außerhalb der USA - dazu gehören die Militärregion Westpfalz mit Ramstein, dem Truppenübungsplatz Baumholder und der Airbase Spangdahlem - Kriege vorbereitet, unterstützt und durchgeführt - das dürfen wir nicht länger hinnehmen.“ so Meike Capps-Schubert vom Military Counseling network e.V. aus Kaiserslautern, die Soldaten berät die die Armee verlassen wollen, sie fordert eine zivile Umwandlung des Militärs.
”Es ist höchste Zeit die Rüstungsexporte stoppen, die weltweit Konflikte anheizen. Statt einer Erhöhung des deutschen Militärhaushaltes müssen Fluchtursachen und Armut bekämpft werden, konkret muss der Reichtum umfairteilt werdenen! Wir wollen zivile Konfliktbearbeitung statt Säbelrasseln und Sozialabbau!" so Waltraud Andruet vom Friedennetz und Pax Christi Saar.
„Wir sagen Nein zur NATO-Aufrüstung gegen das autokratische Russland. Die EU-Aufrüstung ist die falschen Antwort auf Trump, wir fordern Abrüstung- und Entspannungspolitik!“ so Markus Pflüger von der AG Frieden Trier.
9 Gruppen haben sich für die Informations-Kampagne angesichts laufender Kriege und drohender militärischer Eskalationen zusammengetan, ihr Ziel: „Von hier soll Frieden ausgehen. Wir wollen eine gewaltfreie Politik, mehr Geld für Friedensfachkräfte und Gewaltprävention“ Die Gruppen tolerieren bei ihren Aktivitäten keinen Sexismus, Rassismus und Antisemitismus - keine Zusammenarbeit mit Nationalisten, Rechtspopulisten und Nazis! "'Nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus' gehören für uns zusammen!“ präzisieren die Friedensgruppen im Aufruf, den zahlreiche Einzelpersonen und Organisationen unterstützen.
Ostermärsche bundesweit: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch
Vielen Dank für die Veröffentlichung!